Leistungen im Überblick
- Akupressur / TCM
- Atemtherapie
- CMD / Kiefergelenk (Zahnheilkunde) / TCM
- Elektrotherapie
- Hausbesuche mit Zeit
- Kinderheilkunde
- Kinesiotaping
-
Krankengymnastik in der
- Geriatrie
- Neurochirurgie
- Neurologie
- Orthopädie / Chirurgie
- Rheumatologie
- Krankengymnastik nach Bobath
- Magnetfeldtherapie
- Manuelle Lymphdrainage
- Massagen
- Medizinische Wellness
- Migräne-Therapie
- MTD-Leistungsdiagnostik
- Ultraschall
- Unfall- und Operationsnachbehandlung
Kinesiotaping
Positive Veränderung der Muskelaktivität, Tonusregulierung & Muskelfunktionen
Das Tapen ist eine ideale Ergänzung zur physiotherapeutischen Behandlung und aus dem Praxisalltag nicht mehr wegzudenken.
In Japan hat diese Therapiemethode eine lange Tradition seit Mitte der 70er Jahre und wurde dort von „Kenzo Kase“ entwickelt.
Diese farbigen Tapes bestehen aus einer Baumwoll-Oberfläche und einer rückseitigen Silikon-Haftschicht, die direkt auf die Haut geklebt werden kann. Da diese Tapes atmungsaktiv sind, werden sie sogar im Leistungssport verwendet.
Wirkung
- Dämpfung der Schmerzrezeptoren
- Stabilisation von peripheren Gelenken, Muskeln und Bandstrukturen
- Unterstützt den lymphatischen Abfluss
- Steigerung der lokalen Durchblutung
Einsatzort
- alle peripheren Gelenke
- die gesamte Wirbelsäule
- sogar im Kopf / Schädelbereich (z.B. bei Migräne)
Anwendungsdauer: ca. 3 – 10 Tage
Bei welchen Krankheitsbildern diese ergänzende Maßnahme sinnvoll ist, entscheidet der physiotherapeutische Befund. Bitte sprechen Sie uns diesbezüglich an, wir helfen Ihnen gerne weiter.
Migräne- & Kiefergelenkbehandlung
Mit den richtigen Griffen Schmerzen wirksam behandeln
Die Migräne ist ein häufiges Krankheitsbild mit sehr vielen Facetten, welches bei Frauen 3-mal häufiger vorkommt als bei Männern. Oftmals findet sich eine familiäre Disposition. Die meisten Patienten in meiner Praxis haben einen langen Leidensweg hinter sich. Die Kopfschmerzen treten anfallsartig, halbseitig auf und kündigen sich mit typischen Vorboten an. Auslöser können STRESS sein, hormonelle Faktoren, Lebensmittel, wie z.B. Schokolade, Rotwein, etc., Umweltfaktoren sowie Schlafmangel.
Nach der ärztl. Diagnostik werden Medikamente wie z.B. Betablocker oder Ibuprofen eingesetzt um die Symptome zu lindern. Bei einigen Krankheitsverläufen kann eine Akupunktur hilfreich sein. In unserer Praxis können ganzheitliche Maßnahmen der Physiotherapie die ärztliche Therapie ergänzen.
Zum Behandlungsbeginn werden einige Funktionstests sowie ein kurzes Anamnesegespräch geführt, um einen physiotherapeutischen Behandlungsansatz zu erarbeiten.
In der Behandlung werden dann folgende Strukturen befundorientiert behandelt:
- Die gesamte Wirbelsäule mit Fokus auf die HWS, da hier wichtige Blutgefäße und nervale Strukturen zu finden sind sowie das ILIOSACRALGELENK,
- das Kiefergelenk, da diese Struktur großen Einfluss auf die HWS hat,
- vordere und hintere Fascienketten, (Diese verlaufen im Körper von oben nach unten und umgekehrt.)
- das Zwerchfell (Diaphragma) sowie die LUNGENFLÜGEL, (Diese Strukturen sind wichtig zur Sauerstoff-Versorgung.)
- evtl. der Beckenboden (Diese Region hat Einfluss auf die Fascienketten und die Wirbelsäuleneinstellung.)
Bei manchen Krankheitsverläufen kann eine Gesichts- und Schädel-Lymphdrainage hilfreich sein.
Leider ist die Migräne nach heutigem Wissen nicht heilbar, trotzdem geben wir uns die größte Mühe, Ihre Symptome bestmöglich zu behandeln, um Ihre Lebensqualität zu verbessern.
Sollten Sie noch Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, Ihren erfahrenen Therapeuten anzusprechen.
Ultraschall
Als ergänzende Maßnahme wird die Ultraschall-Therapie sehr häufig eingesetzt. Insbesondere bei peripheren Gelenken, sowie der Wirbelsäule kann dieses Verfahren Anwendung finden.
Bei der Durchführung wird die zu behandelnde Körperregion mit einem Kontaktgel vorbehandelt. Mit kreisenden Bewegungen nimmt dann der Ultraschallkopf Verbindung zu dem unter ihm liegenden Gewebe auf. Die Behandlung kann dabei kontinuierlich, oder pulsierend ablaufen. Das Gewebe wird vermehrt durchblutet, Schlackenstoffe werden abtransportiert. Dies ist besonders bei Verletzungen des Kapsel-Band-Apparates vielversprechend. Selbst Narben und Keloide können positiv beeinflußt werden, ebenso rheumatische Erkrankungen.
Gerne bespreche ich mit Ihnen, ob diese Therapiemaßnahme auch für Sie geeignet ist.
Elektrotherapie
Die Elektrotherapie findet bei sehr vielen Indikationen Anwendung und wird mittels 2 oder 4 poliger Applikation der Elektroden auf den Körper aufgebracht.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen folgenden Therapieformen:
- Niederfrequenztherapie
- Interferenztherapie
- Gleichstrom
Welche Behandlung bei Ihnen eingesetzt wird, hängt von dem Behandlungsziel ab. Beispielsweise wird bei einer verabreichten Iontophorese ein Medikament (z.B. Voltaren/Diclofenac etc.) mittels Gleichstrom, z.B. bei Ihrer Kniebehandlung eingesetzt.
Das von uns eingesetzte Gerät kann mit einem individuellen Programm, aber auch mit festinstallierten Programmen zur Schmerzbehandlung, Ödembeseitigung und Muskel-, sowie Nervenstimulation genutzt werden.
Ein wesentlicher Vorteil unseres Geräts ist ferner, dass es auch bei „Metallimplantaten“ eingesetzt werden kann, da der „sinusförmige Wechselstrom“ das Implantat nicht erwärmt.
Mögliche Indikationen sind:
- Unterstützung beim Muskelaufbau und bei der Lymphdrainage
- Schmerztherapie während der konservativen oder postoperativen Physiotherapie
- Iontophorese mit Medikament
- Behandlung peripherer Störungen
- Steigerung von Durchblutung und Stoffwechsel
- Unterstützung der Regeneration nach traumatischen Ereignissen.
Tipp: Die Elektrotherapie kann auch zuhause mittels eines TENS-Gerätes erfolgen. Fragen Sie hierzu Ihren behandelnden Arzt oder Therapeuten. Dies ist besonders als Schmerztherapie hilfreich.
Wichtig: Patienten mit Herzschrittmacher sowie zentralen Störungen (z.B. Schlaganfall / Epilepsie / Hirntumoren) sollten keine Elektrotherapie einsetzen!
Hand / Fuss + Co.
Muskeln kräftigen / dehnen, Beweglichkeit verbessern, Propriozeptoren ansprechen
Haupttätigkeit unserer Praxis ist neben der Behandlung von Wirbelsäulen-Erkrankungen und Verletzungen die Behandlung peripherer Gelenke.
Dies sind insbesondere Schulter-, Ellenbogen und Handgelenk (obere Extremität), sowie Hüftgelenk, Kniegelenk und Sprunggelenk (untere Extremität) und kleine Gelenke von Hand und Fuß.
Häufige Erkrankungen dieser Körperregionen sind Frakturen (Brücke), Verletzungen der Muskulatur (z.B. Abriss, Einrisse), sowie Lähmungen oder Teillähmungen einzelner Muskelgruppen oder der ganzen Extremität. Basis jeder Behandlung ist nach Diagnosestellung des Arztes oder Heilpraktikers.
Grundsätzlich unterscheidet man drei verschiedene Behandlungswege:
die konservative, die präoperative und die postoperative Behandlung.
Die konservative Behandlung
Um eine Operation mit „Narbenrisiko“ zu vermeiden, sollte man grundsätzlich alle Maßnahmen einer konservativen Behandlung ausschöpfen. Auch wenn hierbei eine längerfristige Behandlung erfolgen muss, so ist das Ergebnis, bzw. Behandlungsziel oftmals besser, als mit einer operativen Maßnahme, wie z.B. bei der Behandlung eines Bandscheibenvorfalls.
Um das Behandlungsziel auch erreichen zu können, gibt es in der Physiotherapie ein großes Portfolio an Maßnahmen. Diese sind im Leistungskatalog aufgeführt und befundabhängig.
Sprechen Sie mit Ihren erfahrenen Therapeuten, er wird Ihre Fragen gerne beantworten.
Die präoperative Behandlung
Sind alle konservativen Maßnahmen ausgeschöpft und hat Ihr Arzt/Ärztin eine operative Versorgung empfohlen, ist es oftmals sinnvoll, eine präoperative Physiotherapie einzuleiten.
Ziel dieser Behandlung ist es, die längere Immobilität eines peripheren Gelenks nach einer Operation durch geeignete vorbereitende physiotherapeutische Leistungen zu kompensieren.
Hierzu zählt insbesondere ein gezielter Muskelaufbau der umgebenden Muskulatur, sowie einer gezielten Haltungsschulung und bei Operation der unteren Extremitäten eine Gangschulung zu trainieren, da hier oftmals nur „Teilbelastungen“ erlaubt sind.
Die präoperative Therapie sollte spätestens 6 - 8 Wochen vor dem geplanten Eingriff erfolgen.
Die postoperative Behandlung
Bei der postoperativen Physiotherapie sind grundsätzlich die Vorgabe des Operateurs / Arztes maßgeblich. Diese werden im OP-Bericht geregelt und beschreiben genau, welche Bewegungsrichtungen erlaubt sind und welche nicht. Ebenso legt der Arzt fest, ob der Patient aktiv diese Bewegungen durchführen darf, oder ob der Therapeut diese passiv oder aktiv mit den Patienten durchführt. Auch zeitliche Vorgaben müssen berücksichtigt werden, z.B. für 6 Wochen keine Rotation der operierten Schulter, oder 4 Wochen 20kg Teilbelastung des Sprunggelenks.
Eine gezielte Schmerztherapie, z.B. durch Elektrotherapie oder Taping ist sicherlich ebenso wichtig, wie eine gezielte Kontrakturbehandlung zur Verbesserung der Beweglichkeit, sowie ein Muskelaufbau. Sollte das entsprechende Gelenk, oder die gesamte Extremität ein sekundäres postoperatives Syndrom entwickeln, ist eine intensive „manuelle Lymphdrainage“ unerlässlich.
Welche Maßnahmen noch sinnvoll sein können, wir Ihnen Ihr erfahrene(r) Therapeut/-in sicherlich gerne erklären.
Atemtherapie
Lungenfunktion verbessern, allgemeine Leistungsfähigkeit steigern, Komplikationen verhindern, ganzheitlich strukturell behandeln
Ein weiteres Tätigkeitsmerkmal unserer Praxis ist die befundorientierte Behandlung von Lungenerkrankungen Exemplarisch möchte ich hier die Maßnahmen zur Behandlung eines häufigen Krankheitsbildes vorstellen, der COPD. Grundsätzlich sind aber auch andere Lungenerkrankungen behandelbar, bis hin zum seltenen KARTAGENER – Syndrom. AUCH POSTOPERATIVE Behandlungen
Bevor Sie zu uns kommen, ist es ratsam, durch ärztliche Diagnostik sowie begleitende medikamentöse Maßnahmen die therapeutische Behandlung zu ermöglichen bzw. zu unterstützen. Hierzu empfehlen wir die Konsultation eines Lungenfacharztes sowie Kardiologen.
SELBST WENN SIE SCHON SAUERSTOFF-PFLICHTIG SEIN SOLLTEN, IST EINE BEHANDLUNG GRUNDSÄTZLICH MÖGLICH.
Welche Strukturen stehen in unserem Behandlungsfokus?
Grundsätzlich alle Strukturen, die an einer physiologischen Lungenfunktion beteiligt sind wie z.B. Muskeln / Atemhilfsmuskeln, Faszien, Bänder, das Zwerchfell, die Wirbelsäule, das BRUSTBEIN, das Bauchfell, der Beckenboden, sogar das KIEFERGELENK sowie die Lage innerer Organe.
Hervorheben möchte ich 2 wesentliche anatomische Strukturen:
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Die Wirbelsäule
Für eine physiologische Lungenfunktion sind mehrere Strukturen der Wirbelsäule zu behandeln. Diese sind die RIPPEN - WIRBEL - Gelenke, die Brustwirbelsäule sowie die Halswirbelsäule, wo die Steuerung der ATEMFUNKTION beheimatet ist und das Brustbein.
Da sich in der EINATMUNG der Brustkorb ausdehnen muss, können Funktionsstörungen in diesen Bereichen, eine optimale Belüftung der Lunge limitieren. Diese kann arthrogene (z.B. Gelenkblockierungen) oder muskuläre Ursachen (z.B. Muskelverspannungen der INTERCOSTAL-Muskulatur) haben. Sogar neurologische Ursachen sind denkbar. Auch andere Strukturen wie vordere oder hintere Faszienketten, das Bauchfell sowie der Beckenboden und das Kiefergelenk haben Einfluss auf die STATIK der Wirbelsäule und sind somit für eine effektive Behandlung nicht mehr wegzudenken.
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Das Zwerchfell: die wichtigste Struktur der Atemfunktion überhaupt!
Das Zwerchfell ist ein flächiger Muskel-Knorpel Bereich, der den Bauchraum vom Thoraxraum / Lunge trennt. Hier befinden auch Durchtrittsstellen einiger wichtiger Gefäße. Die nervale Versorgung (Innervation) dieser Struktur übernimmt der Nervus phrenicus. Die Lokalisation des Zwerchfells steht in Abhängigkeit zur ATEMSITUATION also entweder der Einatmung oder der Ausatmung. Für eine gute Lungenventilation ist daher die bestmögliche Funktion des Zwerchfells essentiell.
Daher ist dessen Funktion in unterschiedlichen Behandlungspositionen im Sitzen, Liegen, Seitlage und Rückenlage zu überprüfen. Hier wird der erfahrene Behandler schnell funktionelle Seitendifferenzen, Verklebungen, Faszienirritationen und eventuell funktionelle Einflüsse von inneren Organen erspüren, die es dann befundabhängig zu behandeln gilt.
Hier noch wichtige Hinweise
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Bitte kommen Sie ca. 10 min. vor Ihrem eigentlichen Behandlungstermin in der Praxis an. Wenn Sie abgehetzt in die Behandlung gehen, wirkt sich das zusätzlich negativ auf Ihre ohnehin schon eingeschränkte Lungenfunktion aus. Nach der Behandlung sollten Sie zuhause noch etwas ruhen.
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Sollten Sie bereits sauerstoffpflichtig sein, bringen Sie bitte Ihre mobiles Sauerstoff-Gerät mit. Während der Behandlung kann man in den meisten Fällen das Gerät griffbereit beiseitestellen. Nach jeder Behandlung werde ich Ihre Lungenfunktion durch einen Selbsttest überprüfen lassen.
Vielen Dank für Ihr Vertrauen